Sie haben immer noch keinen Weihnachtsbaum? Dann wird’s jetzt aber
höchste Zeit! Vielleicht leiden Sie ja – wie viele unserer Kunden – unter
akuter Unentschlossenheit? Das können wir gut verstehen, es handelt sich beim
Weihnachtsbaumkauf schließlich um eine enorm wichtige Entscheidung. Ein
Fehlkauf soll schon ganze Weihnachtsfeste ruiniert haben. Dann doch
lieber gleich gemeinsam auf die Plantage und zu zweit aussuchen. Wem das zu anstrengend ist (siehe Veni vidi vici - oder doch nicht?), der kann sich
hier schon mal einen Eindruck über die verschiedenen Baumarten und ihre
Eigenschaften machen.
Gemeine Fichte (picea
abies) – Der Klassiker
Bei vielen gilt die gemeine Fichte, manchmal auch Rotfichte
genannt, als der Weihnachtsbaum
schlechthin. Die Gemeine Fichte ist in Europa heimisch und kann bis zu 40 Meter
groß werden. Ihre Nadeln sind meist schmaler und länger als die der Nordmanntanne.
Beliebt als Wehnachtsbaum ist sie vor allem wegen ihres schlanken Wuchses und
ihres charakteristischen Duftes.
Blaufichte (picea
pungens) – Ist eigentlich grün
Die Blaufichte stammt ursprünglich aus den USA, ist aber
auch in Deutschland ein beliebter Weihnachtsbaum. Die Blaufichte hat – anders
als ihr Name vermuten lässt – eine grüne bis blaugrüne Färbung und recht steife Zweige, weshalb sie besonders viel Weihnachtsbaumschmuck aushält. Die
stahlblaue Färbung, die häufig mit der Blaufichte assoziiert wird, ist hingegen
das Merkmal der sogenannten Weiß-Fichte – ebenfalls ein beliebte Tanne fürs
Weihnachtsfest.
Nordmanntanne (abies nordmanniana) – Der Newcomer
Die Nordmanntanne hat sich in den letzten Jahrzehnten als wahrer Verkaufsschlager entpuppt. Grund dafür sind
vor allem ihre eher runden, breiten Nadeln, die kaum pieken und ihr eine voluminöse Erscheinung verleihen. Darüber hinaus behält
diese Tannenart noch relativ lange nach dem Schlagen ihre Nadeln. Die
Nordmanntanne stammt übrigens aus dem Kaukasus und hat ihren Namen nicht etwa
aufgrund ihrer Heimat im hohen Norden erhalten. Benannt wurde sie nämlich nach
dem finnischen Biologen Alexander von Nordmann.