Freitag, 21. Dezember 2012

Von Klassikern, Newcomern und grünen Blaufichten



Sie haben immer noch keinen Weihnachtsbaum? Dann wird’s jetzt aber höchste Zeit! Vielleicht leiden Sie ja – wie viele unserer Kunden – unter akuter Unentschlossenheit? Das können wir gut verstehen, es handelt sich beim Weihnachtsbaumkauf schließlich um eine enorm wichtige Entscheidung. Ein Fehlkauf soll schon ganze Weihnachtsfeste ruiniert haben. Dann doch lieber gleich gemeinsam auf die Plantage und zu zweit aussuchen. Wem das zu anstrengend ist (siehe Veni vidi vici - oder doch nicht?), der kann sich hier schon mal einen Eindruck über die verschiedenen Baumarten und ihre Eigenschaften machen.

Gemeine Fichte (picea abies) – Der Klassiker 

Bei vielen gilt die gemeine Fichte, manchmal auch Rotfichte genannt, als der Weihnachtsbaum schlechthin. Die Gemeine Fichte ist in Europa heimisch und kann bis zu 40 Meter groß werden. Ihre Nadeln sind meist schmaler und länger als die der Nordmanntanne. Beliebt als Wehnachtsbaum ist sie vor allem wegen ihres schlanken Wuchses und ihres charakteristischen Duftes.












 

Blaufichte (picea pungens) – Ist eigentlich grün
 
Die Blaufichte stammt ursprünglich aus den USA, ist aber auch in Deutschland ein beliebter Weihnachtsbaum. Die Blaufichte hat – anders als ihr Name vermuten lässt – eine grüne bis blaugrüne Färbung und recht steife Zweige, weshalb sie besonders viel Weihnachtsbaumschmuck aushält. Die stahlblaue Färbung, die häufig mit der Blaufichte assoziiert wird, ist hingegen das Merkmal der sogenannten Weiß-Fichte – ebenfalls ein beliebte Tanne fürs Weihnachtsfest.














Nordmanntanne (abies nordmanniana) – Der Newcomer

Die Nordmanntanne hat sich in den letzten Jahrzehnten als wahrer Verkaufsschlager entpuppt. Grund dafür sind vor allem ihre eher runden, breiten Nadeln, die kaum pieken und ihr eine voluminöse Erscheinung verleihen. Darüber hinaus behält diese Tannenart noch relativ lange nach dem Schlagen ihre Nadeln. Die Nordmanntanne stammt übrigens aus dem Kaukasus und hat ihren Namen nicht etwa aufgrund ihrer Heimat im hohen Norden erhalten. Benannt wurde sie nämlich nach dem finnischen Biologen Alexander von Nordmann.